Am Montagabend luden die Bonner SPD-Ortsvereine Poppelsdorf/Südstadt und Süd zum gemeinsamen Neujahrsempfang ins Foyer des Kunstmuseums Bonn ein. Rund 80 Genossinnen und Genossen nahmen teil, darunter auch die Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal sowie die Bundesbauministerin und Bonn/Berlin-Beauftragte der Bundesregierung, Klara Geywitz. Der gesellige Abend war geprägt von vielen politischen Themen, die in der Stadt Bonn aktuell sind.
Zum Start ins neue politische Jahr gehörte auch ein Rückblick in das vergangene Jahr 2022, welches von zahlreichen Krisen geprägt war, die auch an den Bonnerinnen und Bonnern nicht spurlos vorübergingen. Doch der Blick in die Zukunft darf optimistisch sein, wie Rosenthal und Geywitz feststellten. Erst am Montag wurde über eine „Zusatzvereinbarung“ für das Bonn-Berlin-Gesetz beraten, die die Bundesstadt Bonn als wichtigen Standort erhalten und stärken soll. Die Vorsitzende der SPD Bonn-Süd, Katharina Steingräber, wies auf die weiterhin angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt hin und den Bedarf für kostengünstigen Wohnraum hin. Bauministerin Geywitz will den sozialen Wohnungsbau mit mehreren Milliarden Euro in den nächsten Jahren fördern.
Optimistisch blickt der Vorsitzende der SPD Bonn-Poppelsdorf/Südstadt, Niklas Hausemann, auf die Bonner Kommunalpolitik. Während er Erfolge der Ratskoalition unter Beteiligung der SPD in der Umweltpolitik wie das Solarförderprogramm, welches auch Mieterinnen und Mietern zugutekommt, und in der Sozialpolitik wie die Einführung des anonymen Krankenscheins hervorhob, betonte er die Wichtigkeit der sozialökologischen Klimapolitik. Derzeit wird beraten, wie die Stadt Bonn bis 2035 klimaneutral wird und es sei gut, dass die SPD hier maßgeblich beteiligt ist.
Zum Schluss des Abends wurden in diesem feierlichen Rahmen zehn Genossinnen und Genossen für Ihre langjährigen Parteimitgliedschaften von 25, 50 und 60 Jahren geehrt. Ein besonderer Anlass und eine gelungene Veranstaltung, um nach drei durch die Pandemie geprägte Jahre wieder mehr in Austausch mit Genossinnen und Genossen zu kommen und der Start für weitere gemeinsame Aktionen der beiden benachbarten SPD-Ortsvereine.