Unser Stolpersteinrundgang ist uns auch und besonders in diesem Jahr ein wichtiges Anliegen. Herzliche Einladung zum mitgehen und erinnern an jüdisches Leben bei uns vor Ort.
Autor: Niklas
Am vergangenen Samstag wählte die SPD Poppelsdorf/Südstadt einen neuen Vorstand. Vorsitzender bleibt Niklas Hausemann, der mit 100% im Amt bestätigt wurde. Unterstützt wird er durch die stellvertretenden Vorsitzenden Isabelle Remmel und Sebastian Scharte.
„Ich freue mich sehr über dieses motivierte Team! Mir ist besonders wichtig, dass wir auch weiterhin als SPD präsent vor Ort sind und als Ansprechpartnerin für die Menschen in Poppelsdorf und Südstadt wahrgenommen werden“
Niklas Hausemann, Ortsvereinsvorsitzender
Kassiererin bleibt Dörthe Ewald, die Schriftführung übernimmt Fabian Albrecht. Beisitzerinnen und Beisitzer sind Julia Deike, Simon Göpffarth, Valentina Kerst, Octavius Meusel, Hildegard Pfafferott, Luca Samlidis und Philipp Wittrock.
Wir danken Hannah Ollefs ganz herzlich für ihre engagierte Arbeit als Co-Vorsitzende in den vergangenen zwei Jahren und freuen uns, dass sie als Revisorin dem Ortsverein erhalten bleibt.
Postkolonialismus in Poppelsdorf
Letzte Woche Sonntag lud der SPD-Ortsverein Poppelsdorf/Südstadt zu einem Rundgang zum Thema Postkolonialismus in Poppelsdorf ein. Paulina von der Initiative Bonn Postkolonial erklärte anhand von Beispielen im Botanischen Garten und am Poppelsdorfer Friedhof, warum eine kritische Auseinandersetzung so wichtig ist und dass vieles der kolonialen Geschichte Deutschlands noch nicht aufgearbeitet ist.
In einer offenen Diskussion waren sich die Teilnehmenden einig, dass diese Aufarbeitung mehr Aufmerksamkeit verdient und dass u.a. es mit der einfachen Umbenennung von Straßen nicht getan ist. Herzlichen Dank an die Referentin!
Deutschlands koloniale Vergangenheit ist bis heute vielen Menschen nicht bekannt oder wird immer noch häufig kleingeredet. Dabei sind direkt vor Ort noch Spuren zu erkennen. Gemeinsam mit der Initiative Bonn Postkolonial wollen wir dem wichtigen Thema Postkolonialismus mehr Aufmerksamkeit verleihen.
Wir laden herzlich zu einem kritischen Rundgang durch Poppelsdorf ein. Wir treffen uns am Sonntag, den 16.4. um 11 Uhr am Botanischen Garten (Eingang Meckenheimer Allee), um mehr über die koloniale Vergangenheit zu erfahren, die bis heute nachwirkt. Gemeinsam möchten wir zu einer Diskussion einladen, wie vor Ort mit dem kolonialen Erbe umgegangen werden kann.
Wir freuen uns über rege Teilnahme!
Mehr über die Initiative Bonn Postkolonial und ihre Aktionen erfahrt ihr unter: decolonize-bonn.de
Am Montagabend luden die Bonner SPD-Ortsvereine Poppelsdorf/Südstadt und Süd zum gemeinsamen Neujahrsempfang ins Foyer des Kunstmuseums Bonn ein. Rund 80 Genossinnen und Genossen nahmen teil, darunter auch die Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal sowie die Bundesbauministerin und Bonn/Berlin-Beauftragte der Bundesregierung, Klara Geywitz. Der gesellige Abend war geprägt von vielen politischen Themen, die in der Stadt Bonn aktuell sind.
Zum Start ins neue politische Jahr gehörte auch ein Rückblick in das vergangene Jahr 2022, welches von zahlreichen Krisen geprägt war, die auch an den Bonnerinnen und Bonnern nicht spurlos vorübergingen. Doch der Blick in die Zukunft darf optimistisch sein, wie Rosenthal und Geywitz feststellten. Erst am Montag wurde über eine „Zusatzvereinbarung“ für das Bonn-Berlin-Gesetz beraten, die die Bundesstadt Bonn als wichtigen Standort erhalten und stärken soll. Die Vorsitzende der SPD Bonn-Süd, Katharina Steingräber, wies auf die weiterhin angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt hin und den Bedarf für kostengünstigen Wohnraum hin. Bauministerin Geywitz will den sozialen Wohnungsbau mit mehreren Milliarden Euro in den nächsten Jahren fördern.
Optimistisch blickt der Vorsitzende der SPD Bonn-Poppelsdorf/Südstadt, Niklas Hausemann, auf die Bonner Kommunalpolitik. Während er Erfolge der Ratskoalition unter Beteiligung der SPD in der Umweltpolitik wie das Solarförderprogramm, welches auch Mieterinnen und Mietern zugutekommt, und in der Sozialpolitik wie die Einführung des anonymen Krankenscheins hervorhob, betonte er die Wichtigkeit der sozialökologischen Klimapolitik. Derzeit wird beraten, wie die Stadt Bonn bis 2035 klimaneutral wird und es sei gut, dass die SPD hier maßgeblich beteiligt ist.
Zum Schluss des Abends wurden in diesem feierlichen Rahmen zehn Genossinnen und Genossen für Ihre langjährigen Parteimitgliedschaften von 25, 50 und 60 Jahren geehrt. Ein besonderer Anlass und eine gelungene Veranstaltung, um nach drei durch die Pandemie geprägte Jahre wieder mehr in Austausch mit Genossinnen und Genossen zu kommen und der Start für weitere gemeinsame Aktionen der beiden benachbarten SPD-Ortsvereine.
Nach 13 Jahren als Mitglied des Umweltausschusses und davon die meiste Zeit als Sprecher für Umwelt und Klima hat Dr. Stephan Eickschen sein Amt an Luca Samlidis übergeben. „Wir sind Stephan Eickschen sehr dankbar für das, was er während seines langjährigen Engagements für die SPD-Ratsfraktion, aber auch für die ganze Stadt erreichen konnte“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Angelika Esch. Stellvertretender klimapolitischer Sprecher wird Niklas Hausemann.
Bekanntes Gesicht der Klimabewegung
Dr. Stephan Eickschen hat in seiner Zeit als umweltpolitischer SPD-Sprecher in Bonn viel erreicht, fasst Angelika Esch zusammen: „Auf seine Arbeit ist zum Beispiel zurückzuführen, dass die Bundesstadt Bonn ihre Geldanlagen aus allen Finanzprodukten abzieht, die ihre Rendite aus Beteiligungen an fossilen Energieträgern wie Kohlekraftwerken schöpft. Der Beschluss der Klimaneutralität der Stadt Bonn bis zum Jahr 2035 geht ebenfalls auf einen Antrag der SPD-Fraktion zurück, den Stephan Eickschen initiiert hat.“ Auch weiterhin wird Dr. Stephan Eickschen seinen Nachfolgern und der Fraktion beratend zur Seite stehen.
In seine Fußstapfen tritt nun Luca Samlidis. Der 23-Jährige ist auch aufgrund seines familiären Hintergrundes Mitglied der IG-Metall, gleichzeitig war er ein bekanntes Gesicht der Klimabewegung. Seit 2019 hat er Fridays for Future bundesweit und in Bonn erfolgreich mitaufgebaut und mit die größten Demonstrationen in der Stadt seit dem Ende der Bonner Republik organisiert. Bis zum Antritt seines neuen Amtes Ende 2022 war Samlidis darüber hinaus Mitglied des Bonner Klimaschutzbeirates. Auch beruflich widmet sich der neue Klima-Sprecher den Themen Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit. Als Kommunikationsstratege entwickelt er in einer Bonn-Berliner Agentur Kampagnen für Unternehmen, Institutionen und Vereine.
Respekt vor „großer Aufgabe“
„Dass ich der SPD beigetreten bin, ist wesentlich auf Stephan Eickschen zurückzuführen. Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass ich ab sofort an seine Arbeit anknüpfen darf“, so Samlidis. „Vor meiner neuen Aufgabe habe ich großen Respekt. Die größte Herausforderung unserer Zeit ist die Bewältigung der Klimakrise. Das müssen wir auch hier vor Ort besonders ernst nehmen. Aktuell beraten wir in allen Ratsgremien den neuen Bonner Klimaplan. Dieser wird ein Schlüssel dafür sein, dass wir weitere wichtige Schritte in Richtung Klimaneutralität gehen“, betont Samlidis. Der Fokus liege jetzt darauf, Bonn durch die Klimamaßnahmen zu einer noch lebenswerteren und gerechteren Stadt zu machen: „Für mich ist klar, dass Klimapolitik ein wesentlicher Teil von Sozialpolitik ist und wir beides nicht voneinander trennen können. Und so werden wir auch den Klimaplan behandeln. Die Menschen in Bonn können sich darauf verlassen, dass die soziale Frage für uns an erster Stelle steht“, betont der neue Klima-Sprecher.
Unterstützt wird Luca Samlidis von Niklas Hausemann, dem neuen stellvertretenden klimapolitischen Sprecher, der bereits jetzt stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klima und Lokale Agenda ist. Neben seinem kommunalpolitischen Engagement ist der 25-jährige studierte Geograph Projektleiter in einem Unternehmen für Erneuerbare Energien in Bonn.
Auch in diesem Jahr möchten wir im Rahmen unserer Aktion „Deins + 1“ wieder für den Verein für Gefährdetenhilfe (VfG) haltbare Lebensmittel und Hygieneprodukte sammeln.
Am Samstag, den 17. Dezember stehen wir von 11-13 Uhr vor Edeka in Poppelsdorf und Rewe in der Weberstraße (Südstadt) und bitten darum, beim Einkauf eine Sache mehr mitzubringen – Deins + 1!
Diesen Sonntag findet um 17 Uhr wieder unser traditionelles Adventsansingen auf dem Poppelsdorfer Platz statt. Es gibt Glühwein und Punsch gegen Spende – dieses Jahr sammeln wir für die Kita Luthers Arche. Wir freuen uns auf zahlreiches Kommen!
Im Anschluss an das ökumenische Gedenken in Poppelsdorf anlässlich der Novemberpogrome erinnerten unsere Vorstandsmitglieder Rohan Sinha und Niklas Hausemann bei einem Stolpersteinrundgang an die Leben und Schicksale jüdischer und weiterer verfolgter Menschen in Poppelsdorf und der Südstadt. Es ist wichtig, die Erinnerung aufrechtzuerhalten.
Unsere „Poppelsdorfer Rote“: Am morgigen Samstag, 13.8. von 10-12 Uhr, verteilt unsere Stadtverordnete Dörthe Ewald am Poppelsdorfer Platz wieder ihr berühmtes, selbstgemachtes Fruchtgelée. Dieses Mal kann es direkt mit einer frischen Waffel gekostet werden!
Kommt vorbei, wir freuen uns!